Hallo Leute,
Christine hat sich die Mühe gemacht und Ihre Eindrücke vom 1. Wettkampf in Backnang mal zu beschreiben!! Vielen Dank Christine - ein toller Bericht, aber lest selbst:

Der Ligawettkampf in Backnang am 30. April war ein Tag der Premieren: Für die „neue“ Damenmannschaft des MTG ebenso wie für drei der vier Starterinnen, die erstmals in
der Liga unterwegs waren.　

Schon im Vorfeld des Wettkampfes hat die Mannschaft zu einem stärkeren Teamgeist
beigetragen. Da waren die sehr aktive WhatsApp-Gruppe und die gemeinsamen Ausfahrten, das gemeinsame Wechseltraining auf dem Ketscher Damm, sowie die kollegiale Unterstützung durch Beate und Lilli bei der Last Minute-Organisation von MTG-Einteilern und Triathlon-Radschuhen.　

Das Wettkampfformat war ein ungewöhnliches – swim&run, gefolgt von einem bike&run mit Jagdstart. Das Schwimmen im 50 Meter-Becken des Backnanger Freibades war das unchaotischste, was ich je bei einem Triathlon erlebt habe. Keine „Waschmaschine“, keine acht Starter auf einer 25 Meter-Bahn, sondern Einzelstarts im Abstand von 15 Sekunden und ein Wechsel der Bahnen nach jeweils 100 Metern sorgten für ein entzerrtes, sehr angenehmes Schwimmen. Blöd nur, von den „Nixen“ aus den anderen Vereinen überholt zu werden – da ist definitiv noch Potential! Die zwei Kilometer Laufen im Anschluss waren so, wie zwei Kilometer Vollgas eben sind...

Im strahlenden Sonnenschein ging es beim nachmittäglichen bike & run dann auf die vier hügeligen Runden rund um das Startzentrum. Hier fing für diejenigen, die wie ich der Schwimmflügelfraktion angehören, das Rennen erst an, und es machte richtig Spaß. Schön, wenn man endlich auch mal selbst überholt! ;-) Auf der flachen, schnellen Laufstrecke kamen wir insgesamt viermal an der Sitzbank vorbei, auf der sich der MTG eingerichtet hatte. Hier feuerten uns die Herren-Starter, die ihren Wettkampf schon hinter sich hatten, unsere Support-Crew Jan und Tobi, sowie Markus, Lilli und Jörg aus Leibeskräften an. So wurde der Weg ins Ziel zwar nicht kürzer, aber kurzweiliger.　

In Summe war der Wettkampf ebenso ernüchternd wie klasse. Ernüchternd, weil sich für mich bestätigt hat, dass mir Kurzdistanz nicht recht liegt und das Langdistanz-Training daran wenig ändert. Gleichzeitig war das Feld ganz schön stark – keine gute Kombination. Trotzdem hat es Spaß gemacht – weil es schön war, im Einzelsport Triathlon einmal als Team an den Start zu gehen und weil uns die anderen aus dem Verein so klasse unterstützt haben. Schee ist´s mit euch! ;-)